Stolz wie Oskar auf die tollen Leistungen

Beim „Empfang der Besten“ in Mainz ehrt der die Stiftung Sporthilfe Rheinland-Pfalz und der LSB seine erfolgreichsten Sportler

Beim „Empfang der Besten“ haben der Landessportbund und die Sporthilfe Rheinland-Pfalz am Freitagabend in der Lotto-Loge der Opel Arena in guter Tradition ihre erfolgreichsten Sportler des Jahres geehrt – und damit die Titel, Medaillen und Top-Platzierungen bei Welt- und Europameisterschaften gewürdigt, die sie in den vergangenen Monaten errungen hatten.

Neben Prominenz aus Sport und Politik waren auch diverse Kuratoren beim Empfang dabei – unter anderem Vorstandsmitglied Stephan Wilhelm von Hauptsponsor EWR, Bernd Koslowski von der VRM oder auch Ralf Anselmann samt Frau und Sohn vom Weingut Anselmann. Die Anselmanns nutzten die Gelegenheit zu einem Schnappschuss mit den pfälzischen Leichtathletik-Heroen Raphael Holzdeppe und Christin Hussong – und freuten sich wie Bolle, dass die beiden Ausnahmekönner vom LAZ Zweibrücken sogar kurz ihre warme Mahlzeit unterbrachen für das begehrte Erinnerungsfoto vor den LSB- und Sporthilfe-Bannern.

Insgesamt 17 Asse waren persönlich in Mainz erschienen. Einige – wie etwa die nach RLP gewechselte Judo-Meisterin Martyna Trajdos (JC Zweibrücken) oder Junioren-Bahnradsprinterin Katharina Albers vom RV Dudenhofen waren erstmals dabei. Andere wie Florettfechter Peter Joppich (CTG Koblenz), Karate-Weltmeister Jonathan Horne (Teikyo Team Kaiserslautern) oder die beiden Para-Dressurreiterinnen Hannelore Brenner und Dr. Angelika Trabert sind ob ihrer Erfolge bereits alte Ehrungshasen. Und wieder andere waren definitiv zum letzten Mal beim „Empfang der Besten“ dabei – weil sie ihre Karriere beendet haben. Die Rede ist von der jungen Siebenkämpferin Celina Leffler (SSC Koblenz-Karthause) und der routinierten Bahnrad-Sprinterin Miriam Welte (1. FC Kaiserslautern). Die angehende Ärztin Leffler verriet im Miniplausch mit SWR-Moderator Christian Döring, nach der x-ten Verletzung habe sie gemerkt, dass für sie der richtige Zeitpunkt gekommen sei, dem Leistungssport adieu zu sagen. Olympiasiegerin Welte indes spürte im Trainingslager, dass sie nach vielen sehr erfolgreichen Profi-Jahren nicht mehr bereit ist, an ihre Grenzen zu gehen. „Aber um bei den Olympischen Spielen dabei zu sein, muss ich mich jeden Tag quälen“, so die Polizei-Oberkommissarin. „Diese Qualen war ich nicht mehr bereit auf mich zu nehmen.“ Klar sei, dass ihr die Füße jucken werden, wenn sie in Tokio allenfalls als Zuschauerin dabei ist: „Dann freue ich mich, den anderen die Daumen zu drücken.“

Auch die Sitzvolleyballer Dominik Seitz und Francis Tonleu, die Radsportlerinnen Hannah Ludwig und Alessa-Catriona Pröpster und die Leichtathletinnen Sophia Junk und Samantha Borutta durften neben einem Weinpräsent auch den schicken Sporthilfe-Hoodie mit nach Hause nehmen. Für Ruderer Timo Piontek gab es sogar noch die Sportplakette nachgereicht – die höchste Auszeichnung, die für Sportler in RLP verliehen werden kann. Beim offiziellen Termin mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer am 15. Oktober in der Mainzer Staatskanzlei hatte der hoffnungsvolle Olympiakandidat im Rudern nicht mit von der Partie sein können.

Stolz wie Oskar auf die tollen Leistungen ihrer sportiven Elite waren auch Sportminister Roger Lewentz, Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner und der kommissarische LSB-Präsident Jochen Borchert, der wie schon lange angekündigt im Juni 2020 freiwillig aus seinem Amt scheidet. Borchert erläuterte im Gespräch mit Döring, dass sein Nachfolger zwar noch nicht feststehe, dass es aber schon eine Findungskommission gebe. „Wir werden jemanden finden, der für diesen Posten geeignet ist – das kann ich Ihnen versichern.“ Die Protagonisten waren sich absolut sicher, dass der Sport in Rheinland-Pfalz „für die Zukunft gut aufgestellt“ ist…

Alle Sporthilfe-geförderten Athleten finden Sie unter: https://sporthilfe-rlp.de/athleten/

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