Topathleten unterzeichnen Förderverträge

Stelldichein der rheinland-pfälzischen Spitzensportfamilie bei RPR1 in Ludwigshafen

verfasst von Michael Heinze am 29.01.2020

In der RPR1-Sendezentrale in Ludwigshafen haben 22 Top-Athleten aus dem gesamten Bundesland am Dienstagabend offiziell ihre neuen Förderverträge mit der Stiftung Sporthilfe Rheinland-Pfalz für das Förderjahr 2020 unterzeichnet. Mit von der Partie bei dem launigen Stelldichein der rheinland-pfälzischen Spitzensportfamilie waren auch Ausnahme-Ruderer Jason Osborne, Fecht-Legende Peter Joppich sowie Leichtathletik-Asse wie Speerwerferin Christin Hussong, Stabhochspringerin Lisa Ryzih oder Zehnkämpfer Kai Kazmirek – der an diesem Tag seinen 29. Geburtstag feierte. Für musikalische Unterhaltung im gemütlichen RPR1-Wohnzimmer sorgte der Singer-Songwriter Benoby, aus dessen Feder auch der Helene Fischer-Hit „Nur mit Dir“ stammt.

Geburtstagskind Kazmirek, Gewichtheberin Lisa Marie Schweizer und Rollstuhlbasketballer Dirk Passiwan standen RPR-Mann Dominik Seel für die Radio-Sendung „Vereinsleben – Die Sportshow am Sonntag“ Rede und Antwort, die in 14 Tagen ausgestrahlt wird. Vor dem locker-flockigen Plausch im Studio stand für das Trio und all die anderen Asse die offizielle Vertragsunterzeichnung an. „Ich bin immer wieder beeindruckt“, sagte Jochen Borchert, kommissarischer LSB-Präsident, LSB-Vizepräsident Leistungssport und seit November 2018 auch Vorsitzender der Stiftung Sporthilfe. Die Leistungen der Protagonisten im vergangenen Jahr seien „herausragend“ gewesen. „Vielleicht ist der Weg nach Tokio noch ein bisschen früh für den einen oder anderen“, befand Borchert, der die Sportler persönlich ansprach: „Ich wünsche euch Glück, Gesundheit – und dass ihr das Bestmögliche, was ihr im Körper habt, auf die Bahn, auf die Blanche oder in den Korb bringt. Damit eure Ziele in Erfüllung gehen…“ Jürgen Häfner, Geschäftsführer der von Lotto Rheinland-Pfalz und großer Freund und Gönner des Sports, schwärmte: „Hier im Raum sind nur Supersportler, die fast schon alles errungen haben.“ Dass so viele Sportler in der Turmstraße 8 erschienen seien, sei Beleg dafür, „dass die Stiftung Sporthilfe bei ihnen einen hohen Stellenwert hat“. Häfner wörtlich: „Es ist etwas Besonderes, dass die Prämie für eine Goldmedaille im Zehnkampf genauso hoch ist wie die im Dressurreiten bei den Paralympics.“ Man könne absolut stolz sein darauf, „dass die Paralympischen Spiele exakt die gleiche Wertschätzung haben wie die Olympischen Spiele“ – dies sei bundesweit einmalig.

Frei von Allüren zeigten die Topsportler durch die Bank, dass sie die Idee der Sporthilfe dufte finden, die Sportfamilie anlässlich der Vertragsunterzeichnung wie schon im Februar 2017, März 2018 und Januar 2019 zusammenzurufen. „Hier dabei zu sein, ist immer auch eine symbolische Geste“, formulierte der Mainzer Ruderer Osborne. „Ich finde es wichtig, sich zu zeigen – und dass man der Förderung zustimmt, dass man zufrieden damit und dankbar dafür ist.“ Man wolle „den Athleten Sicherheit auf dem Spielfeld Leistungssport geben“, kommentierte Fabienne Knecht von der Stiftung Sporthilfe. Ziel von Sporthilfe und LSB bleibe es, international erfolgreiche Sportler als Aushängeschilder im Land zu halten und dabei zugleich nachrückenden Talenten eine Perspektive zu bieten, um in die absolute Weltklasse vorzustoßen. „In diesem Jahr legen wir den Fokus natürlich auf Tokio, möchten den Athleten mit unserer Förderung den bestmöglichen Weg dorthin bieten.“ Neben Ringer-Ikone Kudla hat auch Slalomkanutin Ricarda Funk das Tokio-Ticket bereits in der Tasche. Aktuell werden 43 Athleten – 20 Frauen und 23 Männer – werden von der Sporthilfe Rheinland-Pfalz gefördert. Neu aufgenommen wurden Judoka Martyna Trajdos (JC Zweibrücken) und Rollstuhl-Basketballerin Nathalie Ebertz (Doneck Dolphins Trier). Ausgeschieden sind Bahnradsprinterin Miriam Welte (1. FC Kaiserslautern), Trampolinturner Kyrylo Sonn (MTV Bad Kreuznach), Siebenkämpferin Celina Leffler (SSC Koblenz-Karthause) und Gewichtheber Almir Velagic (AV 03 Speyer), die allesamt ihrer Karriere beendet haben, sowie Sprinter Roger Gurski (LG Rhein-Wied) und Stabhochspringerin Carolin Hingst (TG Nieder-Ingelheim).

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